Faire und transparente Arbeitgeberin
In den vergangenen Jahren hat sich die VBG dynamisch entwickelt und auch die Anzahl der Mitarbeitenden ist stetig gewachsen. Beides zusammen hat auch Anpassungen im Personalbereich erfordert. So wurde beispielsweise eine transparente Lohnstruktur eingeführt und die Mitarbeitendenbefragung mit einem externen Benchmark verknüpft.
Die VBG hat sich seit der Gründung vor 31 Jahren stetig weiterentwickelt und verändert. So hat sich das Marktgebiet deutlich vergrössert, das Projekt rund um die Glattalbahnverlängerung ist umfangreicher geworden, die Anforderungen an die Qualitätssicherheit durch den Bund haben sich verändert und in den nächsten Jahren wird eine reine E-Mobilität angestrebt. Ende 2023 beschäftigte die VBG 32 Mitarbeitende, wovon rund ein Drittel in einem Teilzeitpensum arbeitet. Im Zuge des Wachstums der VBG werden die Prozesse immer wieder überprüft – so auch im Personalbereich. Seit Anbeginn war es der VBG wichtig, dass ihre Mitarbeitenden ihren individuellen Lebensrhythmus beibehalten und mit der Arbeit vereinen können. So konnten Mitarbeitende schon immer selbstbestimmt arbeiten und beispielsweise ihre Arbeitszeit so einteilen, wie es für sie am besten passt. Die positiven Erfahrungen mit Teilzeit-Modellen oder Homeoffice sorgten für eine Weiterführung dieser Modelle, was von allen Mitarbeitenden rege genutzt wird. Die VBG setzt weiterhin alles daran, neue Möglichkeiten zu überprüfen und wo möglich die Arbeitsbedingungen entsprechend anzupassen.
Weitere Optimierungen für die Mitarbeitenden
Die VBG ist auch in ihren Strukturen gewachsen und hat nebst diversen Prozessen auch das Lohnsystem überarbeitet. Sie hat eine Grundlage geschaffen, womit die Lohnentwicklungen nachvollziehbar abgebildet werden können. Zudem hat sich der Arbeitsmarkt bei den Fachkräften bekanntlich verschärft, so dass ein Lohnsystem für die Auslotung der Lohnspanne mitentscheidend für eine erfolgreiche Anstellung wurde. Das Lohnsystem der VBG widerspiegelt heute den Zusammenhang zwischen den Lohngruppen, den Erfahrungswerten und den VBG-Dienstjahren für die Mitarbeitenden transparent.
Um sicherzustellen, dass all diese Anpassungen auch zielgerecht sind, wurde die Mitarbeitendenbefragung seit 2019 mittels eines professionellen Tools intern anonym durchgeführt. Für 2023 kam nun erstmals die Befragung durch dem Swiss Arbeitgeber Award zustande: Sie ist nach wie vor anonym, bietet neu jedoch Vergleichsmöglichkeiten mit anderen Unternehmen in ähnlicher Grösse, was wiederum zu noch mehr Mitarbeitendenzufriedenheit führen kann.
Drei Fragen an Rita Frehner, Leiterin des Bereichs Personal und Dienste:
- Was war bei all diesen Veränderungen aus HR-Sicht die grösste Herausforderung?
Grundsätzlich verlief das Jahr 2023 sehr positiv, jedoch war die Rekrutierung von neuen Mitarbeitenden eine Herausforderung, insbesondere für die verschiedenen Baufachbereiche. - Wie kam das neue Lohnsystem bei den Mitarbeitenden an?
Ein neues System wirft immer Fragen und Unsicherheiten auf. Ein neues Lohnsystem ist da noch sensibler und wir haben uns der Aufgabe gestellt, dies möglichst offen und klar zu kommunizieren. So wurde mit jedem einzelnen Mitarbeitenden ein Gespräch geführt und die Herleitung erklärt. Die meisten befürworteten das vorliegende transparente Lohnsystem und deren Lohngruppen. Es ist uns wichtig, dass wir damit marktadäquate und attraktive Lohnbedingungen schaffen können, welche für bestehende Mitarbeitende nachvollziehbar abgebildet sowie Angebote für externe, neue Bewerbende integriert werden können. - Was ist der VBG bei der Mitarbeitendenbefragung besonders wichtig?
Ein Ziel der Umfrage ist es die Qualität der Zusammenarbeit und Firmenkultur zu erfragen. Eine wiederkehrende Umfrage hilft Tendenzen und Themen, welche von den Mitarbeitenden genannt werden, zu prüfen und Handlungsfelder daraus abzuleiten oder neue Trends zu erkennen. So war es uns beispielsweise während Corona wichtig, dass die Mitarbeitenden rasch und klar informiert wurden und sie sich von der Firma während dieser schwierigen Zeit betreut fühlten. Dies haben wir bei der Umfrage im Jahr 2021 explizit erfragt. Die Resultate haben es dann auch bestätigt, was uns sehr gefreut hat.