21. Generalversammlung: VBG ist pünktlich unterwegs
An der Generalversammlung präsentierte der Verwaltungsrat den Aktionären der VBG ein Wachstum der Fahrgastzahlen um 5.6 Prozent und eine ausgeglichene Jahresrechnung.
An der Generalversammlung vom 26. Juni 2019 präsentierte der Verwaltungsrat den Aktionären der VBG Verkehrsbetriebe Glattal AG ein Wachstum der Fahrgastzahlen um 5.6 Prozent und eine ausgeglichene Jahresrechnung. VBG-Direktor Matthias Keller informierte über die hohen Pünktlichkeitswerte, die Unfallzahlen und eine Rückschau auf das Jubiläumsjahr.
VBG-Verwaltungsratspräsident René Huber präsentierte den Aktionären eine ausgewogene Jahresrechnung und einen erfreulichen Jahresbericht. Für die vom ZVV zur Verfügung gestellten Mittel im Umfang von 74.5 Millionen Franken wurden die Leistungen zur vollen Zufriedenheit des Bestellers erbracht.
Noch pünktlicher mit noch mehr Fahrgästen unterwegs
Die Fahrgastzahlen stiegen auch 2018 um rund 2 Millionen Fahrgäste deutlich: Während im Vorjahr 35,5 Millionen Passagiere das Angebot der VBG nutzten, waren es im Berichtsjahr 37.3 Millionen. Es gelang der VBG trotz mehr Fahrgästen, die Pünktlichkeit nochmals zu steigern. 90 Prozent der Fahrten der Verkehrsbetriebe Glattal AG erreichten gemäss Messung ihr Ziel pünktlich – d.h. mit weniger als 2 Minuten Verspätung.
Unfallzahlen bleiben tief
2018 wurden von der Polizei insgesamt 5.2 Unfälle auf 1 Mio. gefahrene Tramkilometer erfasst, in welche die Glattalbahn involviert wurde. In Bezug auf das im Jahr 2014 erklärte Langfrist-Ziel, die polizeilich registrierten Unfälle mit der Glattalbahn im Vergleich mit 2014 um mindestens 50 Prozent auf maximal 5,2 Unfälle pro Million gefahrene Tramkilometer zu reduzieren, sieht sich die VBG im Moment auf Kurs. Der Mittelwert der letzten drei Jahre steht bei 6,1 polizeilich registrierten Unfällen. Die VBG bezieht sich bei ihrem Benchmark auf einen Schweizer Durchschnittswert aus dem Jahr 2014 von 8,3 Unfällen pro Million gefahrene Tramkilometer.
Rückblick Eröffnung der Innovationslinie 759
Mit der Eröffnung der rund 13.5 Kilometer langen Innovationslinie am 30.10.2018 wird die Buslinie 759 der VBG zum Testlabor für ÖV-Projekte. Die Linie 759 führt vom Flughafen via Opfikon, Wallisellen und Dübendorf nach Wangen, Dorfplatz und bedient auch die Dübendorfer Haltestelle «Innovationspark». Die VBG stellt die Innovationslinie interessierten Partnern aus Wirtschaft, Industrie und Forschung zur Verfügung. Im Rahmen des Projekts «Feldlabor» können mit innovativen Ideen, die bereits zuvor im Labor geprüft wurden, im Normalbetrieb einer Buslinie Erfahrungen gesammelt werden. Verschiedene konkrete Ideen befinden sich bereits in der Pipeline wie ein energieautarker Gas-Hybridbus oder ein Design-Wettbewerb für neue Haltestellen-Stelen.
25 Jahre unterwegs: Jubiläumsjahr 2018
Die VBG wurde 25 Jahre alt und feierte letztes Jahr den Geburtstag mit verschiedenen Aktionen verteilt über die ganze Region. Die Jubiläumsaktionen sollten einerseits den Kunden zugute kommen, andererseits Vereinen der 22 Gemeinden, die von den Bus- und Glattalbahn-Linien bedient werden. Die eigens dafür gestaltete Jubiläumsseite 25.vbg.ch sowie der neu lancierte Newsletter informierten über die verschiedenen Aktionen. Neben einem Vereinswettbewerb publizierte die VBG ein Büchlein mit 25 «Gute-Fahrt-Geschichten», illustriert von Ruedi Widmer.
Glattalbahn-Verlängerung Kloten
Der Regierungsrat hat am 31.10.2018 für das Vorprojekt «Glattalbahn-Verlängerung Kloten» grünes Licht gegeben. Neben der geplanten Verlängerung der Glattalbahn vom Flughafen bis ins Gebiet an der Stadtgrenze zu Bassersdorf sind eine Velohauptachse entlang des Trassees sowie Massnahmen zum Hochwasserschutz für Kloten vorgesehen. Räumlich wie auch formell hängen diese drei Projekte eng zusammen. Unter der Gesamtkoordination aller Projektteile durch die VBG sind das Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL), das Amt für Verkehr (AFV), der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) und das Tiefbauamt (TBA) eng in die Planung miteinbezogen. Im Frühjahr 2020 wird das Vorprojekt voraussichtlich abgeschlossen sein. Mit dem Bau könnte frühestens 2024 begonnen werden.
Wiederwahl des Verwaltungsrats
Alle vier Jahre steht die Wahl des Verwaltungsrats auf der Traktandenliste. All sechs Verwaltungsräte wurden einstimmig wiedergewählt. Somit setzt sich der Verwaltungsrat der VBG für die nächsten vier Jahre wie folgt zusammen: Renate Amstutz, Martin Gredig, René Huber (Präsident), Roland W. Kobel, Ruedi Lais, Prof. Dr. Ulrich Weidmann.